Bridget Jones' Baby
Filmbewertung: überzeugend
Starttermin: 20.10.2016
Regisseur: Sharon Maguire
Schauspieler: Renée Zellweger, Colin Firth, Patrick Dempsey
Entstehungszeitraum: 2016
Land: GB
Freigabealter: 0
Verleih: Studiocanal
Laufzeit: 123 Min.
Die 10 denkwürdigsten Filmschwangerschaften
Bridget Jones ist zurück - und schwanger! In "Bridget Jones' Baby" durchlebt die wohl beliebteste Kino-Chaotin die Freuden des Mutterwerdens: Übelkeit, dutzende Untersuchungen, verwirrende Geburtsvorbereitungskurse, enger werdende Kleidung, schmerzende Gliedmaßen, und und und. Natürlich ist sie bei weitem nicht die erste, die dieses Programm auf der Leinwand absolviert. Hier sind die zehn denkwürdigsten Schwangerschaften, die es in den Kinos bisher zu sehen gab:

Platz 10: "Wo dein Herz schlägt" (2000)

Was den Film besonders macht: Die schräge Story - eine hochschwangere Teenagerin wird von ihrem Freund in einem Supermarkt ausgesetzt. Wo sie in den darauffolgenden Wochen wohnt und auch ihr Baby zur Welt bringt. Eine großartige Rolle für Natalie Portman, die damals noch am Anfang ihrer Karriere stand.

Platz 9: "Baby Mama" (2008)

Was den Film besonders macht: Sowohl das Comedy-Dreamteam Tina Fey und Amy Poehler als auch das Thema Leihmutterschaft. Poehler spielt eine unreife Chaotin, die das Kind einer unfruchtbaren Perfektionistin (Fey) austragen soll. Kein alltäglicher Schwangerschaftsplot!

Platz 8: "Plan B für die Liebe" (2010)

Was den Film besonders macht: Dass die Hauptfigur erst schwanger wird und dann den passenden Mann dazu trifft. Jennifer Lopez spielt eine Alleinstehende, die sich ihren Kinderwunsch per Samenspende erfüllt - und dann ihren Traummann trifft. Er und die Zuschauer durchleben mit ihr gemeinsam die Freuden der Schwangerschaft.

Platz 7: "Womb" (2010)

Was den Film besonders macht: Der Skandal-Faktor. Ex-Bondgirl Eva Green spielt eine Frau, die ihre tödlich verunglückte große Liebe klonen lässt, selbst austrägt und als ihren Sohn aufzieht. Je älter der Junge wird, desto irritierender wird die Beziehung - für Mutter, Sohn und vor allem das Publikum. Verstörend!

Platz 6: "Was passiert, wenn's passiert ist" (2012)

Was den Film besonders macht: Die schiere Menge an schwangeren Hollywoodschönheiten. Cameron Diaz, Elizabeth Banks, Brooklyn Decker und Anna Kendrick sind in der Komödie in anderen Umständen. Zugrunde liegt dem Film übrigens der Schwangerschaftsratgeber "What to Expect When You're Expecting", der seit 1984 der Leitfaden schlechthin für schwangere Amerikanerinnen ist.

Platz 5: "Beim ersten Mal" (2007)

Was den Film besonders macht: Der lebensnahe Humor. Regisseur und Autor Judd Apatow diskutiert in seiner Komödie über einen folgenreichen One-Night-Stand verschmitzt Fragen, die werdende Eltern tatsächlich beschäftigen. Außerdem sind Katherine Heigl und Seth Rogen natürlich supersympathisch.

Platz 4: "Junior" (1994)

Was den Film besonders macht: Emma Thompsons Frisur. Nein, selbstverständlich, dass in der Komödie nicht sie, die Hauptdarstellerin, sondern ihr männlicher Gegenpart Arnold Schwarzenegger das Kind austrägt. So dick hat man den "Terminator" seither nie wieder gesehen.

Platz 3: "Rosemary's Baby" (1968)

Was den Film besonders macht: Die wohl gruseligste Filmschwangerschaft überhaupt. Erst wird die junge Rosemary (Mia Farrow) von ihren neuen Nachbarn mit Mousse au Chocolat betäubt, dann vom Teufel vergewaltigt und entwickelt während der Schwangerschaft Gelüste auf rohe Hühnerleber. Deshalb nimmt man keine Süßigkeiten von Fremden an.

Platz 2: "Fargo"

Was den Film besonders macht: Dass die Schwangerschaft darin eigentlich gar keine Rolle spielt. Stattdessen dreht sich der schwarzhumorige Thriller der Coen-Brüder um eine sehr, sehr skurrile Mordserie. Und die leitende Ermittlerin Marge Gunderson ist dabei zufällig hochschwanger. Frances McDormand wurde für ihre Darstellung mit einem Oscar ausgezeichnet - was ihre Marge zur höchstdekorierten Filmschwangeren aller Zeiten macht.

Platz 1: "Juno" (2007)

Was den Film besonders macht: Die große Klappe der Titelheldin. Mit ihren 16 Jahren geht die kesse Juno ziemlich selbstbewusst mit ihrer ungewollten Schwangerschaft um - der große Durchbruch für die damals noch recht unbekannte Ellen Page. Mit der perfekten Balance zwischen zwischen witzig und ernst schaffte es der Film, das Thema Teenagerschwangerschaften salonfähig zu machen.

Von Annekatrin Liebisch